Reisetagebuch
Reise nach Savigny-le-Temple – 30. September
Unsere Reise nach Savigny-le-Temple startete schon um 6:00.
Vor uns lagen ca. 600km und ungefähr 8h Fahrtzeit! Nach dem Versuch
zu schlafen amüsierten wir die Lehrer mit Musik. Drei Stunden später
machten wir unsere erste Pause. Um 13:30 Uhr hatten wir dann endlich
Verdun erreicht; wir waren alle sehr erschüttert über die
Ereignisse, die hier von 1914-1918 stattfanden. Herr Schweizer
erklärte uns, dass an der Gedenkstätte die Gebeine von 130.000
gefallenen Soldaten liegen. Er erläuterte
uns auch die schrecklichen Zustände, die sich in diesem großen Gebiet um
Verdun abgespielt hatten. Insgesamt starben in
Verdun 320.000 Soldaten: 150.000 deutsche und 170.000 französische. Danach hatten wir noch eine halbe Stunde
Zeit, um die Gedenkstätte auf uns wirken zu lassen. Nach der halben
Stunde fuhren wir noch weiter zum Museum der Gedenkstätte.
Vor uns lag jetzt noch eine dreistündige
Fahrt nach Paris. Wir wurden von unseren Gastfamilien herzlich
begrüßt und waren froh als wir endlich zu den Gastfamilien gehen
konnten.
Collège Henri Wallon – 1. Oktober
Heute, am Montag, war unserer erster Schultag am Collège Henri Wallon.
Wir waren die ersten beiden Stunden mit im Unterricht und haben bereits gemerkt, was wir wirklich an unserer Schule in Schwabmünchen zu schätzen wissen. Wir fanden es teilweise zu streng und auch etwas beengend in dem Gebäude, aber trotz allem sind alle sehr nett gewesen.
Danach sind wir zum Essen in die Kantine gegangen und waren daraufhin die Attraktion auf dem Pausenhof, da wir anscheinend der erste richtige Austausch sind, den diese Schule mitmacht. Einige von uns, die Französisch sprechen konnten, wurden ausgefragt und gebeten auch etwas Deutsch zu reden.
Nach der Sportveranstaltung, bei der wir in Vierergruppen Volleyball gespielt haben, fingen wir an, an den Projekten über den Ersten Weltkrieg zu arbeiten und sind anschließend zu den Gastfamilien gegangen, um den Abend noch selber zu gestalten.
Heute waren wir mit unseren Austauschschülern für eine Stunde im Unterricht. Viele waren in Deutsch. Dort war es sehr interessant zu sehen, wie die französischen Schüler Deutsch lernen (sie waren etwas überfordert🙊). Die Lehrerin war wie jeder französische Lehrer streng ganz im Gegensatz zum Schulsystem bei uns, in dem die Lehrer lockerer sind. Außerdem aßen wir wie gestern in der Schule zu Mittag. Das Essen aus der dortigen Kantine war gut. Anschließend arbeiteten wir in Gruppen an unserem Projekt weiter. Dieses gefällt uns sehr gut, wir sind fast fertig. Den restlichen Nachmittag und den Abend verbrachten wir mit unseren netten Gastfamilien (mit gutem Essen, wie jeden Abend).
Liebe Grüße aus Frankreich!
Erster Exkursionstag: Meaux - 3. Oktober
Heute fuhren wir mit mit dem Bus eine Stunde zum Museum in Meaux, in dem es über 5000 Ausstellungsobjekte gab und erhielten dort eine interessante Führung zum Thema "Der Körper im Ersten Weltkrieg". Dazu fingen wir 1914 an und arbeiteten uns bis 1918 vor, z.B. mit kurzen Filmen und Nachstellungen der Betten oder der Schutzlöcher in den Schützengräben. Dadurch konnten wir verstehen, dass es sehr mühevoll und gefährlich war, damals im Krieg zu kämpfen. Die Soldaten konnten nur 2h schlafen und mussten den ganzen Tag ihr Gepäck, welches über 30kg wog, schleppen. Zudem mussten sie eine Wolluniform, welche sehr unbequem war, tragen.
Als nächstes sahen wir uns die Dinge an, die die Soldaten privat verwendeten wie z.B. Rasierer, Seife und andere Sachen des täglichen Lebens. Zusätzlich bastelten sich die Soldaten Dinge, wie z.B. eine Gitarre aus einer Trinkflasche. In den Glaskästen waren außerdem Spiele wie z.B. Schach, Schafkopf und Würfel zu sehen.
Danach wurden uns die Waffen gezeigt: zu den Bomben wurde uns erklärt, dass sie ganz viele kleine Kugeln enthielten, die dann, wenn die Bombe explodierte, 40m weit flogen. Dies bedeutete aber auch, dass man, sobald man die Bombe sah, so gut wie keine Überlebenschance hatte. Schließlich wurden uns noch die Prothesen gezeigt, die damals verwendet wurden.
Heute war wohl einer der
schönsten Tage in Frankreich. Der Tag begann mit einer zweistündigen Fahrt nach
Paris, vor allem deswegen weil wir in einigen Staus standen. Allerdings kamen
wir dann endlich um 10 Uhr in Paris am Louvre-Museum an, wo wir erstmal eine
Macarena-Einlage gaben. Danach sahen wir uns im Louvre zuerst einige
griechischen Figuren, danach die Mona Lisa und zu guter Letzt einige
französische Gemälde an. Uns persönlich hat die Mona Lisa am meisten
interessiert, und bei diesem Gemälde sind dann auch viele Fragen aufgekommen wie
beispielsweise wieso die Mona Lisa so berühmt ist. Wir haben herausgefunden,
dass die Mona Lisa so besonders ist, weil – egal wo man steht – sie einen immer
anschaut.
Während unseres Besuches
fiel uns auf, dass der Louvre noch weiter verzweigt ist als das Collège in
Savigny.
Nachdem wir alle diese
interessanten Skulpturen und Gemälde gesehen hatten, hatten wir erstmal Hunger,
weswegen wir erstmal eine Mittagspause in Tuileries Gärten einlegten. Viele von
uns kauften sich dann noch Souvenirs für ihre Familien daheim, nachdem es uns
nicht möglich war, richtig shoppen zu gehen, was wir alle sehr schade fanden.
Dann machten wir uns auf den
Weg zum Eiffelturm, wo es ein kurzes Fotoshooting gab. Leider hatten wir nicht
wirklich Zeit, noch etwas anderes zu machen, nachdem wir schon wieder ziemlich
schnell am Bus sein mussten.
Danach fuhren wir alle zurück
nach Savigny und einige von uns waren noch im Carré Sénart, in welchen wir doch
noch zu unserem Einkauf kamen.
Am heutigen Abschlusstag unserer Projektwoche wurden von 9:30 Uhr bis 11:20 Uhr die Ergebnisse aus den Projektgruppen vorgestellt. Dann durften wir etwas essen und um 12:20 Uhr fuhren wir nach Versailles. Nach über einer Stunde Fahrt kamen wir dort an. Wir schauten uns unter anderem das Schlafzimmer Ludwigs XIV., ein Wohnzimmer und natürlich den Spiegelsaal an. Obwohl sehr viele Leute da waren, konnte man sich die Räume in Ruhe anschauen.
Um 15:40 Uhr fuhren wir zurück zum Collège. Allerdings mussten wir über das Land fahren, da auf der Autobahn Stau war. Wir kamen deswegen erst gegen 18:10 Uhr dort an. In der Schule zogen dann alle Deutsche ihre Dirndl und Trachten an und dann gingen wir sind zu dem Treffen mit der Bürgermeisterin. Um ca. 18:45 waren alle versammelt und die Direktorin, die Bürgermeisterin und ein französischer, ein italienischer und ein deutscher Lehrer haben eine Rede gehalten. Danach gab es noch ein paar kleine Snacks (unter anderem Mini-Burger und Eclairs).
Um 21:20 ging wir endlich zum Lasergame. Das ist ein Spiel, bei dem man eine Nummer bekommt und dann einer Farbe zugeteilt (rot oder blau) wird; dann bekommt jeder eine Laser-Pistole und eine Schutzweste. Als nächstes geht man in einen Raum mit einer Etage und sehr vielen Wänden, hinter denen man sich verstecken kann. Wenn das Spiel beginnt, hat man 30 Minuten Zeit, um die Spieler mit der anderen Farbe abzuschießen. Wir haben zwei Runden gespielt: die erste hat blau gewonnen und die zweite rot. Um 23:30 Uhr waren die Spiele vorbei und alle fuhren wieder nach Hause.
Abschlusstag – Versailles: 5. Oktober 2018
Am heutigen Abschlusstag unserer Projektwoche wurden von 9:30 Uhr bis 11:20 Uhr die Ergebnisse aus den Projektgruppen vorgestellt. Dann durften wir etwas essen und um 12:20 Uhr fuhren wir nach Versailles. Nach über einer Stunde Fahrt kamen wir dort an. Wir schauten uns unter anderem das Schlafzimmer Ludwigs XIV., ein Wohnzimmer und natürlich den Spiegelsaal an. Obwohl sehr viele Leute da waren, konnte man sich die Räume in Ruhe anschauen.
Um 15:40 Uhr fuhren wir zurück zum Collège. Allerdings mussten wir über das Land fahren, da auf der Autobahn Stau war. Wir kamen deswegen erst gegen 18:10 Uhr dort an. In der Schule zogen dann alle Deutsche ihre Dirndl und Trachten an und dann gingen wir sind zu dem Treffen mit der Bürgermeisterin. Um ca. 18:45 waren alle versammelt und die Direktorin, die Bürgermeisterin und ein französischer, ein italienischer und ein deutscher Lehrer haben eine Rede gehalten. Danach gab es noch ein paar kleine Snacks (unter anderem Mini-Burger und Eclairs).
Um 21:20 ging wir endlich zum Lasergame. Das ist ein Spiel, bei dem man eine Nummer bekommt und dann einer Farbe zugeteilt (rot oder blau) wird; dann bekommt jeder eine Laser-Pistole und eine Schutzweste. Als nächstes geht man in einen Raum mit einer Etage und sehr vielen Wänden, hinter denen man sich verstecken kann. Wenn das Spiel beginnt, hat man 30 Minuten Zeit, um die Spieler mit der anderen Farbe abzuschießen. Wir haben zwei Runden gespielt: die erste hat blau gewonnen und die zweite rot. Um 23:30 Uhr waren die Spiele vorbei und alle fuhren wieder nach Hause.
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